Antoine Rebstein

Der Schweizer Dirigent Antoine Rebstein begann seine Karriere zunächst als Pianist. Bereits während des Studiums in Berlin und in Salzburg spielte er zahlreiche Konzerte in Sälen wie der Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, Preston Bradley Hall Chicago und Tonhalle Zürich. Dabei wirkte er als Solist mit namhaften Dirigenten wie Jesús López Cobos, Dmitrij Kitajenko, Yehudi Menuhin und David Zinman.

Nach einem Chorleiterstudium am Mozarteum Salzburg begeisterte ihn Rolf Reuter für das Orchesterdirigieren, anschließend studierte er an der Hochschule Hanns Eisler Berlin. Sein Wissen vertiefte er bei Meisterkursen von Jesús López Cobos, Leonid Grin, Neeme Järvi, Paavo Järvi und David Zinman.

Antoine Rebstein gab 2013 sein Debut beim Verbier Festival mit der Oper Der Barbier von Sevilla und dirigierte die Neujahrskonzerte in Palermo 2014, 2015 und 2016. 2017 dirigierte er zwei Aufführungen der Oper Carmen beim Festival Kammeroper Rheinsberg, 2018 die Opernproduktion von Fidelio in den Sophienhöfen Berlin.

2019 wird er die Produktion von Peter und der Wolf an der Oper von Lausanne und 2020 die Tournee der Oper L’Ombra in mehreren Schweizer und französischen Opernhäusern leiten. Antoine Rebstein arbeitete u.a. mit dem Konzerthausorchester Berlin, Tonhalle Orchester Zürich, Orchestra Sinfonica Siciliana, Orchestre de Chambre de Lausanne und St Petersburg State Symphony Orchestra. Mehrere Konzerttourneen als Gastdirigent führten ihn nach Russland, Italien, Moldavien und Rumänien.

Als Dirigent engagiert er sich sehr in der Nachwuchsförderung. So nahm er mit einem symphonischen Jugendorchester eine CD mit Stücken von Kurt Schwaen auf und leitete Kinderopern in Kooperation mit der Komischen Oper und dem Konzerthaus Berlin.

Seit 2009 ist Antoine Rebstein Chefdirigent des Jungen Orchesters der Freien Universität Berlin, seit 2016 Leiter des Kammerensembles Berlin. 2019 hat er die Leitung des Kammerorchesters Schmöckwitz übernommen.